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verformte Sonne 15.03.2012
michael
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Leuchterscheinungen im Alltag |
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Täglich begegnen wir im Alltag Leuchterscheinungen die durch Beugung, Brechung oder Streuung entstehen.
Hier ist eine Zusammenstellung von Lichterscheinungen, die die meisten sicher schon einmal gesehen haben.
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Stellt man eine heiße Tasse Wasser vor eine Lampe erzeugt der aufsteigende Wasserdampf farbige Beugungserscheinungen, ähnlich die der irisierenden Wolken.
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Viele Glasgegenstände im Haushalt brechen das einfallende Sonnenlicht und die einzelnen Spektralfarben werden sichtbar.
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Spinnennetze bestehen aus feinen Fäden mit klebrigen Tröpfchen. Je nach Lichteinfall beugen diese Tröpfchen das Licht, sodass es farbig erscheint. Im Zusammenhang mit Tautropfen die sich frühmorgens an den Netzen bilden, können auch Segmente des Taubogens beobachtet werden.
Ebenfalls durch Lichtbeugung enstehen an manchen Insektrenaugen farbige Ringe. Besonders bei großen Fluginsekten wie Bremsen oder Libellen ist dies häufig zu beobachten.
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Meine Arbeit als Industriemechaniker erlaubt mir während der Arbeit zahlreiche Lichtbeugungserscheinungen zu beobachten. Feingedrehte, gefräste oder geschliffene Metalloberflächen haben oftmals farbintensive Strukturen. Die entstandenen feinen Bearbeitungsrillen erzeugen ein Art Beugungsgitter, die das einfallende Licht in die einzelnen Spektralfarben zerlegen.
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Ähnlich wie bei der Lichtbeugung an Wassertröpfchen verhalten sich Textilien, die durch eine Lichtquelle angestrahlt werden. An den kleinen (meist rechteckigen) Maschen von Vorhängen, Gardinen etc. kann dass einfallende Licht gebeugt werden, so dass farbige Muster erkennbar werden.
Durch den vorgegebenen Lichtspalt (rechteckig), ist demnach auch die Beugungserscheinung wie eine Art "Lichtkreuz" geformt. Bei runden Lichtspalten (Tröpfchen), ist die Beugungserscheinung dagegen rund.
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Da eine CD aus mehreren Schichten aufgebaut ist, können dadurch ebenfalls Beugungserscheinungen in Form von kreisförmigen Farbringen beobachtet werden.
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LCD-Displays erzugen durch ihren Aufbau ebenfalls Beugungserscheinungen. Einfallendes Licht wird an der Displayoberfläche in mehrere Lichtstrahlen aufgeteilt, die dann mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten die einzelnen Schichten des Displays passieren.
Beim anschliessenden Reflektieren erzeugen diese Lichtwellen farbige Interferenzen. Der Effekt wird noch zusätzlich durch die Flüssigkristallschicht und die beiden Polarisationsfilter (die oberste und unterste Schicht des Displays) verstärkt.
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Die Hologramme auf Geldscheinen zeigen, je nach Lichteinfallswinkel, unteschiedliche Beugungserscheinungen.
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Die schillernden Farben einer Seifenblase entstehen durch Interferenz, sogenannte Farbüberlagerungen. Da die Seifenblase eine gewisse Wanddicke hat, wird einfallendes Licht zweimal gebrochen, ehe es wieder austritt.
Bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln ergibt sich ein immer anders aussehendes Farbbild. Die Interferenz führt dabei zu einer Auslöschung manche Farben. Deshalb sehen wir als Betrachter die Seifenblasen farbig. Würde alles weiße Licht vollständig wieder austreten, ohne gebeugt zu werden, würden wir eine farblose Kugel sehen. Dies geschieht dann, wenn die Wand der Blase immer dünner wird, ehe sie platzt.
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An Schaufensterscheiben oder verschmutzen Fenstern kann man gelegentlich farbige Ringe erkennen die je nach Position ihr Erscheinungsbild ändern - die Quételetschen Ringe.
Benannt durch den belgischen Astronom und Statistiker Adolphe Quételet.
Schmutzpartikel und Lichtbeuungseffekte sind die Hauptursache für das Vorhandensein der Quételet Ringe.
In der Kategorie Versuche zur Darstellung der atmosphärischen Erscheinungen wird näher auf die Entstehung der Quételet Ringe und den Zusammenhang zwischen Beobachter, Lichtquelle und reflektierende Fläche darauf eingegangen.
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Kunststoffgegenstände haben duch die Herstellung unterschiedliche Materialspannungen, die durch die Anwendung eines Zirkular-Polfilters sichtbar werden.
Tritt polarisiertes Licht in den Gegenstand verhält sich dieser anisotrop, was bedeutet, dass das Material richtungsabhängig, unterschiedliche physikalische Eigenschaften aufweißt. Dieses Licht wird an der Oberfläche in zwei Teilstrahlen aufgespalten, die sich unterschiedlich schnell im Material ausbreiten.
Durch die verschiedene Wellenlänge der beiden Teilstrahlen kommt es zu einer Interferenz, sobald sich die Lichtwellen überlagern; die Farben werden sichtbar.
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Skybeamer von Discotheken, Gebäudebeleuchtungen und andere unnötige Leuchtmittel die für Werbezwecke oder einfach nur zum Spass betrieben werden.
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